Sonntag, 28. Mai 2017

Rotkappchen



Märchen in Gedichten 1- Rotkäppchen

Es war ein Mädchen, schlau und schlank.
Des Mädchens Oma war sehr krank.
Mit einem Körbchen voller Kuchen,
schickt sie die Mutter zum Besuchen.

Mit diesem köstlichen Gebäck,
so geht das brave Mädchen weg.
Geht durch den Wald und freut sich sehr.
Da kommt ein böser Wolf daher.

Wohin sie ginge, fragt das Tier.
Sie sagt, das Omilein lebt hier
Und geht, der Gauner währenddessen.
Die kranke Oma hat gefressen.

Nach langer Reise kommt sie an,
geht flink an Omas Häuschen ran.
Der Wolf hat alles vorbereitet.
Liegt dort, als Großmutter verkleidet.

Die Enkelin als tritt hinein,
sich wundert über Omilein.
Nach vielen naseweisen Fragen,
ist auch die Maid in seinem Magen.

Der Wolf ist satt, ihn nichts mehr plagt.
Doch waren Jäger auf der Jagd.
Den Bösewicht sie finden auch
Und schneiden auf des Wolfes Bauch.

Sie überlebten kerngesund.
Der Wolf spuckt Schaum aus seinem Mund.
So nahm es eine gute Wende.
Gelebt  wird glücklich, bis zum Ende.

Ilja Averbukh (Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm)
01.10.14

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