Märchen in
Gedichten 8- Der süße Brei
Ein Mädchen
lebte bettelarm.
Sie hatte
nichts zum Essen warm.
Drum ging
sie in den Wald hinaus,
begegnet
einer Frau am Haus.
Sie wusste
ihren Kummer schon
Und gibt ein
Töpfchen ihr zum Lohn.
Sie sagt
dabei den Zauber noch:
„ Mein
liebes Töpfchen, für mich koch.“
Nur eines
musst du noch verstehen:
Mit
„Töpfchen steh“!
Bringst
du^s zum Stehen.“
Das Mädchen
dankt und geht nach Haus
Mit einem
Topf voll Haferschmaus.
Nun aßen sie sich beide satt.
Die Mama ist
vor Staunen platt.
Will selber
kochen und muss gehen
Das Töpfchen
hat sie übersehen.
Die ganze
Stadt war überschwemmt.
Jetzt
Magenschmerzen jeder kennt.
Als hat das
Mädchen dies gesehen,
bringt es
den Kochtopf schnell zum Stehen .
Die Mutter
geht nur von nun an
Mit
Töchterchens Erlaubnis dran
Und kocht
zum Nachtisch süßen Brei.
Nun
Klein-Venedig ist vorbei.
Ilja Averbukh(Nach
einem Märchen der Gebrüder Grimm )
09.10.15
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